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Wort zur Woche vom 04.04.2013 – Erster Kirchengemeinderatstag 2013 in Fellbach

Erster Kirchengemeinderatstag 2013 in Fellbach

Zum ersten Mal in der Geschichte der Evangelischen Landeskirche in Württemberg hat letzten Samstag der Landesbischof Frank Otfried July zu einem „Tag der Kirchengemeinderäte“ eingeladen. Diese Veranstaltung hat den Auftakt des Kirchenwahljahrs markiert. Am 1. Dezember 2013 (1. Advent) werden in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg neue Kirchengemeinderätinnen und –räte (KGR) sowie eine neue Landessynode gewählt. Mit seiner Einladung hat Landesbischof July den aktiven KGR für ihr Engagement gedankt und möchte weitere Frauen und Männer dazu gewinnen, sich zur Wahl zu stellen.

Zu Beginn wurde ein kurzer Film gezeigt, in welchem vier KGR die vergangenen sechs Jahre Revue passieren ließen und erklärten, warum sie sich wieder zur Wahl stellen. Mit der Aussage einer Rätin begann der Landesbischof seine Rede (hier ein Auszug):

Liebe Schwestern und Brüder,

„Ich habe eigentlich nur zu gewinnen…“ Was für ein schöner Satz! Und ich muss Ihnen ehrlich sagen: Das berührt mich. Warum? Da spricht ein positives Lebensgefühl. Da ist das Engagement in unserer Kirche ein Zugewinn. Weil ich meinen Gedanken nicht für mich behalten will, sondern ihn mit anderen teilen möchte. Weil ich an der Gestaltung des Gemeindelebens mitarbeiten möchte. Weil ich auch mit verschiedenen Menschen zusammen sein will. Weil ich glaube, dass auch in unseren Tagen Menschen Orientierung brauchen. Das bewegt auch Sie, und deshalb freue ich mich, dass Sie heute hier sind. Ein kleines Zeichen des Dankes an Sie ist dieser Tag. Und auch an Sie, die die Übertragung im Internet schauen und nicht hier sein können, weil in diese Halle „nur“ 1 100 Menschen reingehen. Es soll aber auch ein Tag der Ermutigung und des Aufbruchs sein!

Als Hauptrednerin stellte danach Margot Käßmann als Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017 in einer beeindruckenden Rede das Ehrenamt als reformatorisches Erbe dar. Dazu stellte sie 10 Thesen vor:

Wir sind Papst

Weltliches Handeln ist Leben vor Gott

Reformatorisches Erbe muss aktuell reformatorisch werden

Keine Zivilgesellschaft ohne Ehrenamt

Gottvertrauen macht Spaß

Die Bibel bleibt im Zentrum der Kirche der Reformation

Das Reformationsjubiläum 2017 braucht einen weiten Horizont

Evangelischsein heißt auch ökumenisch denken

Kein evangelisches Profil ohne Dialog der Religionen

2017 wird ein Fest des Glaubens werden

Beide Reden sind im Internet unter: http://www.elk-wue.de/landeskirche/kirchengemeinderatstag/ nachzulesen.

Nach dem Mittagessen konnte man noch an verschiedenen Workshops teilnehmen.

Mit einem Konzert von „GiO gospel im osten“, dem Gospelchor der Stuttgarter Heilandskirche mit mehr als 200 Sängerinnen und Sängern, klang der erste Kirchengemeinderatstag der württembergischen Landeskirche aus.

Als Teilnehmerin möchte ich mich ganz herzlich für die Einladung bedanken und hiermit zum Ausdruck bringen, dass ich die Wertschätzung der Landeskirche für das Ehrenamt spüren konnte und dass wir 1100 von 8000 KGR von Württemberg einen tollen Tag erlebt haben.

Anke Reich

Vorschau:

16. April, 9 Uhr: Empfinger Frühstück mit Anstoß: „Tod – und dann? – Sterben, Tod und Auferstehung“ mit Referent Albrecht Wandel, Bibel-Seminar Königsfeld. Anmeldung bei Anke Reich, Tel. 1515, erbeten.

18. April, 20 Uhr: Themenabend mit Seiner Exzellenz Botschafter a. D. Reinhard Buchholz. „Wir haben hier keine bleibende Stadt….“ Aus dem Wanderleben eines Diplomaten.

Neues Kinderkirchprojekt – Lasst uns miteinander singen dem Herrn!

Wer hat Lust an Pfingsten bei einem ökumenischen Minimusical mitzuwirken? Zum Thema „Der Turmbau zu Babel“ werden wir drei bis vier Lieder, zum Teil auch auf Englisch, einüben. Diese tragen wir dann beim Pfingstgottesdienst in Empfingen vor.

Wenn Du also mindestens acht Jahre bist und Spaß am Singen hast (Vorkenntnisse sind nicht nötig), bist Du herzlich willkommen am 03.05.2013 um 16.00 – 17.00 Uhr ins evangelische Gemeindehaus nach Empfingen zu kommen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wir werden dann gemeinsam die nächsten Probentermine (etwa zwei bis drei) ausmachen und natürlich schon anfangen zu singen.

Da dies ein ökumenisches Projekt werden soll, ist es gleichgültig, ob Du evangelisch, katholisch oder nicht getauft bist, Hauptsache Du bist gerne dabei.

Wir freuen uns auf Dich!

Das Kinderkirchteam der evangelischen Kirche Empfingen